Januar am Samstag
Im Winter das frierende Tier und der Stein ohne Gruß und Gezitter
Im Auge des Kindes herangewachsen, Matrose am dunstigen Fluß
Zu Fuß im Gefolge des Vogels der unwillig fliegt, ausweicht Kristallen
mit der Brust stößt, niederdrückt splitternde Gräser, abkehrt die Hänge,
ein farbiger Wind
Harte Fügungen der schönen Zeit hinzu, gleich früh
feiert Blau meinen Hals mit Gekratze, mit Krächzen
gleich früh ging es los, das Vergessen, immer den Füßen nach:
kehrt, durch den Bildmüll, tief Luft holen, ab
Die Worte am Nachmittag abstehen,
wie früh seit November überm Wasser das Eis
Klappernder Groll und klamme Güte, als spielten wir Karten
Gott wird komisch im nächsten Jahrhundert stolpern
über die Sandsteinquader, am Stromkilometer NN
jammern im Block
Wenn das Holz seine Unschuld verliert, werden Menschen das Meer
ersetzen mit allem drum und dran, allem was sie haben -
viel ist es nicht
Außer Büchern Gewehre und Schwangerschaften und brüllende Klagen
Was wird aus den Flüssen, dem hier, der Elbe?
Halten werden die Engel die Luft, klar und recht
werden Recht geben dem Sand, jeder Versteinerung Platz
ohne Publikum, aber im Recht
Im Recht: das beweist schon die Mathematik
Im Recht. Immer ich. Betrogen vor allem um Zeit
Falls ich dich suchte. Verzeih einer schrundigen Schulter
1997
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